Wohnraum für Alle
Die Baugenossenschaft freier Gewerkschafter eG (BGFG) bietet Wohnungen für jede Lebensphase an, für Jung und Alt, für den kleineren und größeren Geldbeutel. Dazu passt auch der Neubau am Vorhornweg in Lurup, der von der IFB Hamburg mit Zuschüssen und Darlehen gefördert wurde.
Backsteinarchitektur mit Zierverbänden, hochwertige Ausstattung, Balkone, Terrassen: Peter Kay, Vorstand der Baugenossenschaft freier Gewerkschafter eG (BGFG), ist mehr als zufrieden: „Das ist eine schöne Wohnanlage mit hoher Qualität geworden.“ Auf einer Fläche am Vorhornweg hat die BGFG 169 Genossenschaftswohnungen in vier Gebäuden im KfW-Effizienzhaus 70-Standard errichtet, ausgestattet mit Einbauküchen, Fußbodenheizung und Aufzügen. Ein Verwalterbüro, ein Nachbarschaftstreff sowie 126 Tiefgaragen- und 304 Fahrradstellplätze gehören ebenfalls dazu.
Lebendige und gute Nachbarschaften Fast 400 Menschen, viele Familien mit Kindern, haben seit der Fertigstellung im Sommer 2018 in den 2- bis 4-Zimmer-Wohnungen ein neues Zuhause gefunden. Der größere Teil der neuen Bewohner ist erst mit Bezug der Wohnung Mitglied der BGFG geworden. Der Förderzeitraum mit Mietpreis- und Belegungsbindung beträgt 15 Jahre. „Wir haben uns bei der Vermietung besondere Mühe gegeben, um lebendige und gute Nachbarschaften zu erhalten“, erzählt Peter Kay. „Das ist uns auch ganz gut gelungen.“
Anfängliche Nettokaltmiete von 6,30 Euro pro Quadratmeter
Von den rund 40 Millionen Euro für die Gesamtinvestition hat die IFB Hamburg den Bau der Wohnungen mit einem Baudarlehen in Höhe von 19,5 Millionen Euro im 1. Förderweg unterstützt. Hinzu kam eine Förderung in Höhe von 8,4 Millionen Euro für energieeffizientes Bauen nach dem KfW 153-Programm sowie 1,4 Millionen Euro an Zuschüssen für die barrierereduzierte Grundausstattung der Wohnungen, die Verwendung nachhaltiger Dämmstoffe sowie den Einbau von Aufzügen. Dies ermöglichte eine anfängliche Miete von 6,30 Euro netto kalt pro Quadratmeter. „Wenn man ein solches Objekt frei finanzieren würde, müsste man eine monatliche Miete von mehr als 13 Euro netto kalt verlangen, um die laufenden Bewirtschaftungskosten zu finanzieren“, erläutert Peter Kay.
Mit einem Bestand von rund 7.600 Wohnungen ist die 1922 von 16 Gewerkschaftern in Hamburg gegründete BGFG eine der größeren Wohnungsbaugenossenschaften in der Stadt. Rund 11.500 Mitglieder zählt die Genossenschaft, die von knapp 100 Mitarbeitern betreut werden. Ihre Anlagen sind über das ganze Stadtgebiet verteilt. Schwerpunkte befinden sich in Niendorf, Barmbek, Hamm und Horn, aber auch in der Alt- und Neustadt.
"Investitionen in den geförderten Wohnungsbau sind für den sozialen Frieden in der Stadt unglaublich wichtig.“
Peter Kay, Vorstand der Baugenossenschaft freier Gewerkschafter eG (BGFG)
Geförderte Wohnungen in vielen Stadtteilen
In Wandsbek entstehen weitere 90 mit öffentlichen Mitteln der IFB Hamburg geförderte Wohnungen. In Groß-Borstel wurden 113 öffentlich geförderte Wohnungen fertiggestellt. Weitere 97 Wohnungen werden 2019 bezugsfertig, davon 43 öffentlich gefördert. In Rothenburgsort sind 49 öffentlich geförderte Wohnungen gebaut worden, weitere 106 entstehen dort noch. „Unser Ziel ist, einen differenzierten Bestand zu haben, um möglichst allen Wohnungswünschen unserer Mitglieder gerecht zu werden“, sagt Peter Kay. „Und als fairer Vermieter bieten wir Wohnungen zu angemessenen Preisen verlässlich und auf Dauer an, ohne dass eine Kündigung aufgrund von Eigenbedarf droht.“
Mit der IFB Hamburg verbindet die BGFG eine langjährige, verlässliche und gute Partnerschaft. „Investitionen in den geförderten Wohnungsbau sind für den sozialen Frieden in der Stadt unglaublich wichtig“, meint Peter Kay. „Klasse“, nennt er die von der IFB Hamburg entwickelten Förderinstrumente. „Die Zusammenarbeit funktioniert sehr gut. Ich hoffe, das geht noch viele Jahre so weiter, wir bauen darauf.“