Klimafreundlich und sozial ausgewogen: Baustart von 176 Wohnungen in Barmbek
Die Baugenossenschaft Hamburger Wohnen eG feierte heute die Grundsteinlegung für ihr Neubauprojekt „Kiek in Barmbek“. In Barmbek-Nord entsteht ein neues Zuhause für Familien, Seniorinnen und Senioren, Menschen mit Behinderung sowie für ein integratives Jugendwohnprojekt. Ralf Sommer, Vorstands-vorsitzender der Hamburgische Investitions- und Förderbank, sprach ein Grußwort.
Auf dem ehemaligen Gelände der Schiffbauversuchsanstalt und des Opernfundus entsteht ein neues und modernes Wohnquartier mit mehr als 700 Wohnungen. Die Hamburger Wohnen baut auf den Baufeldern 3 b und 3 a Süd 176 großteils öffentlich geförderte Wohnungen.
Beide Neubauprojekte werden in energieeffizienter Bauweise und mit Einsatz erneuerbarer Energien errichtet. Für die Wärmeversorgung wird eine innovative Eisspeicherheizung eingebaut, die aus einem Eisspeicher, also einer Zisterne mit Wärmetau-scher, einer Wärmepumpe und Solar-Luftkollektoren besteht. Durch diese Kombination kann Sonnenenergie gewonnen und sowohl dem Erdreich als auch der Umgebungsluft Wärme entzogen und zum Heizen verwendet werden.
Ein besonderes Augenmerk legt die Hamburger Wohnen auf eine durchmischte und inklusive Bewohnerschaft. Alle Wohnungen werden barrierefrei errichtet. Neben Familienwohnungen entstehen Seniorenwohnungen als „Servicewohnen plus“ mit erweiterten Dienstleistungsangeboten. In Kooperationsprojekten wird Wohnraum für Menschen mit Behinderung und ein Jugendwohnprojekt geschaffen. 12 Wohnungen sind für vordringlich Wohnungssuchende vorgesehen.
Dr. Hardy Heymann, Vorstand der Baugenossenschaft Hamburger Wohnen eG: „Insgesamt errichten wir 135 öffentlich geförderte Wohnungen. Damit leistet die Hamburger Wohnen einen wichtigen Beitrag zur Schaffung bezahlbaren Wohnraums und einer ausgewogenen sozialen Durchmischung des neuen Wohnquartiers.“
Für den Neubau von 104 Wohnungen auf dem Baufeld 3 b feierte die Genossenschaft heute gemeinsam mit den anwohnenden Mitgliedern und Ralf Sommer, Vorstandsvorsitzender der Hamburgischen Investitions- und Förderbank, die Grundsteinlegung.
Ralf Sommer, Vorstandsvorsitzender der Hamburgischen Investitions- und Förderbank: „Genossenschaften wie die Hamburger Wohnen sorgen in erheblichem Maße dafür, dass das Wohnen in der Hansestadt bezahlbar bleibt. Das funktioniert nur mit öffentlicher Förderung, die von der IFB Hamburg zur Verfügung gestellt wird. Nach jetzigem Stand wird die IFB Hamburg das Bauprojekt „Kiek in Barmbek“ mit einem Baudarlehen von knapp 4 Millionen Euro sowie Baukostenzuschüssen in Höhe von über 1 Million Euro fördern. Außerdem unterstützt die IFB über den Zeitraum von 20 Jahren mit laufenden Zuschüssen in Höhe von rund 3,6 Millionen Euro.“
Die Neubauprojekte entstehen in der Dieselstraße und im Schlicksweg. Auf dem Baufeld 3 b war der Baubeginn im Frühjahr 2022, der Bezug der Wohnungen ist für 2024 geplant. Dann soll auch mit dem Neubau auf dem Baufeld 3 a Süd begonnen werden.
Die Projekte im Überblick
„Kiek in Barmbek“
Baufeld 3 b
Baubeginn: 2022, Fertigstellung: 2024
Wohnungen: 104 barrierefreie Wohnungen, davon 63 öffentlich gefördert
Wohnformen: Familienwohnungen, Seniorenwohnungen (zum Teil mit erweiterten Dienstleistungen als „Servicewohnen plus“), Wohnraum für ein integratives Jugendwohnprojekt
„Hand in Hand für Barmbek“
Baufeld 3 a Süd
Baubeginn: 2024, Fertigstellung: 2026
Wohnungen: 72 öffentlich geförderte barrierefreie Wohnungen Wohnformen: Familienwohnungen, 22 Wohnungen für eine Baugemeinschaft in Kooperation mit STATTBAU Hamburg und „Leben mit Behinderung Hamburg Sozialeinrichtungen gGmbH“, 12 Wohnungen für vordringlich Wohnungssuchende, davon 3 Wohnungen für Familien mit Fluchthintergrund in Kooperation mit Lawaetz-wohnen&leben gGmbH und Welcome to Barmbek e.V.
Baugenossenschaft Hamburger Wohnen eG
Die Baugenossenschaft Hamburger Wohnen eG bewirtschaftet einen eigenen Wohnungsbestand von rund 5.000 Wohnungen in Hamburg sowie Garagen, Stellplätze und gewerbliche Objekte. Besondere Bedeutung für die Genossenschaft hat die Zufriedenheit der über 7.500 Mitglieder, die ein lebenslanges Wohnrecht haben. Neben einer umfangreichen Neubautätigkeit liegt ein Schwerpunkt der Aufgaben in der Modernisierung des Wohnungsbestandes. Dabei gelten für die Hamburger Wohnen hohe ökologische Prämissen. Ein Großteil des in die Instandhaltung und Modernisierung investierten Geldes wird für energetische Verbesserungen der Gebäude und damit für den Klimaschutz eingesetzt.
Mit dem Bereich „Soziales Management“ und der „Stiftung Hamburger Wohnen“ engagiert die Genossenschaft sich darüber hinaus in zahlreichen sozialen und kulturellen Projekten sowie mit Aktivitäten zur Förderung des nachbarschaftlichen Miteinanders der Menschen in den verschiedenen Hamburger Stadtteilen.
Pressekontakt
Baugenossenschaft Hamburger Wohnen eG
Claudia Ihlius
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Telefon: 040 540 006 23