InnovationFocus „Green Aviation Technologies (GATE II)“
- FuE-Projekte mit Fokus auf Dekarbonisierung der Luftfahrt (Clean Aviation)
- Zuschüsse bis zu 500.000 € bei Einzelprojekten und bis zu 2 Mio. € bei Kooperationsprojekten
- Unternehmen und Hochschulen/Forschungseinrichtungen aus Hamburg
Chancen im Bereich nachhaltiger Luftfahrt!
Im Auftrag der Freien und Hansestadt Hamburg führt die IFB Hamburg eine neue Förderinitiative durch, mit der die wirtschaftliche Leistungsfähigkeit und die Nachhaltigkeit der Luftfahrtindustrie am Standort Hamburg gestärkt werden soll. Gerade kleine und mittlere Unternehmen (KMU) sollen dabei gefördert werden in den Bereich „Dekarbonisierung der Luftfahrt“ (Clean Aviation) zu investieren. Damit wird gleichzeitig die Transformation der Branche hin zu einer klimaneutralen Luftfahrt vorangetrieben.
Mit dem InnovationFocus „Green Aviation Technologies (GATE II)“ werden insgesamt bis zu 4 Mio. € für innovative Forschungs- und Entwicklungsprojekte von Unternehmen und mit diesen kooperierenden Hochschulen und Forschungseinrichtungen bereitgestellt.
Thematische Schwerpunkte
Insbesondere folgende thematische Schwerpunkte stehen im Fokus der Förderung:
1. Nachhaltige Flugzeugsysteme und Produktion
- Innovationen im Bereich der Flugzeugenergiesysteme in Verbindung mit dem Einsatz von Wasserstoff
- Produktion, Montage, Betrieb und Wartung von Flugzeugen, Baugruppen und Komponenten unter Einbeziehung nachhaltigerer Verfahren und einer effektiven Kreislaufwirtschaft
- Digitale Entwicklungsmethoden zur Reduktion des ökologischen Fußabdrucks über den gesamten Product-Life-Cycle, einschließlich hardware- und softwarebasierter Digitalisierungen
- Automatisierung und Robotik in Konstruktion und Fertigung
2. Leichte, Modulare und Integrierte Flugzeugkabine
- Effiziente elektrische und elektronische Kabinensysteme inkl. zugehöriger Software
- Verbesserte Kabinenakustik
- Entwicklung neuer Kabinenkomponenten unter Verwendung leichterer und nachhaltiger Materialien
3. Nachhaltiger Flugzeugbetrieb - Wartung und Services
- Digitale Plattformen für digitale Produkte und Dienstleistungen
- MRO-Konzepte für Wasserstofftank und Verteilsysteme sowie Brennstoffzellensysteme
- Optimierungsprozesse für konventionelle Triebwerke mit Sustainable Aviation Fuels (SAF)
- Förderung der Qualifizierung von Mitarbeitenden für KI-gestütztes Arbeiten
- Entwicklung neuer Technologien und Verfahren für Fertigung, Reparatur und Wartung
4. Nachhaltiger Betrieb von Flughäfen
- Neue Produkte, Prozesse oder Dienstleistungen für Wasserstoff und nachhaltige Flugkraftstoffe am Flughafen
- Sektorübergreifende Nachhaltigkeitsforschung, die Energieerzeugung, -speicherung, -transport und -versorgung einschließt.
5. Weiterentwicklung und Vernetzung von wasserstoffbezogenen Forschungsinfrastrukturen für Kurz- und Mittelstreckenflugzeuge
- Projekte, Prozesse und Dienstleistungen im Zusammenhang mit dem Flüssigwasserstoff-Bodendemonstrator am Flughafen Hamburg
- Demonstratoren für Brennstoffzellensysteme und nachhaltige Energienutzung in Luftfahrzeugen
PROFI Programm-Module
Gefördert werden Projekte in den folgenden PROFI Programm-Modulen:
- Programm für Innovation (PROFI) – Module Standard und Transfer
- Programm für Innovation (PROFI) – Modul PROFI Transfer Plus (EFRE)
Skizzenphase
Geschlossen
Antragsphase
Da die ersten Projekte bereits Ende 2024 starten sollen, müssen die ersten Förderanträge bis zum 30.09.2024 bei der IFB Hamburg eingehen.
Die Skizzeneinreichung ist ab sofort möglich. Kontaktieren Sie uns bitte vorab per Telefon oder per E-Mail (siehe unten, Punkt „Ansprechpartner“).
Wen fördern wir?
Antragsberechtigt sind Unternehmen und Konsortien aus Unternehmen, die über eine Betriebsstätte in Hamburg verfügen, sowie Hochschulen/Forschungseinrichtungen mit Betriebsstätte in Hamburg, wenn sie Kooperationspartner eines antragstellenden Unternehmens sind.
Was fördern wir?
- Innovative Forschungs- und Entwicklungsprojekte (FuE), die neue oder wesentlich verbesserte Produkte, Verfahren und Dienstleistungen zum Ziel haben.
- Einzelbetriebliche FuE-Projekte sowie FuE-Kooperationsprojekte von mehreren Unternehmen oder mit Hochschulen / Forschungseinrichtungen.
- Technologie- und Wissenstransfer zwischen Unternehmen und Hochschulen oder Forschungseinrichtungen.
- Förderfähige Kostenarten sind: Personal- und Sachkosten, Kosten für Patente, Fremdleistungen.
Wie sind die Förderkonditionen?
- Zuschüsse bis zu 500.000 € bei Einzelprojekten und bis zu 2 Mio. € bei Kooperationsprojekten
- Die Höhe der Förderquote orientiert sich nach Größe des Unternehmens und Art des Vorhabens. Für Unternehmen liegt sie in der Regel zwischen 25 % und 60 %.
- Hochschulen / Forschungseinrichtungen werden mit einer Förderquote von bis zu 100 % gefördert. Ihr Anteil an den gesamten Projektkosten muss mindestens 10 % betragen und sollte nicht über 40 % liegen.
Was ist noch zu beachten?
Vor Bewilligung darf noch nicht mit dem Projekt begonnen worden sein.
So funktioniert's
Erstberatung
- Nehmen Sie Kontakt mit uns auf.
- Reichen Sie eine Projektskizze ein.
- Gemeinsam erörtern wir Ihr Vorhaben in einem persönlichen Gespräch.
Antragstellung
- Nach Beratung und Aufforderung durch die IFB reichen Sie einen Antrag ein.
- Wir holen ein wissenschaftliches Fachgutachten zu Ihrem Vorhaben ein.
- Die IFB-Vergabekommission für Innovation entscheidet über die Förderung.
Förderung
- Sie erhalten den Bewilligungsbescheid und beginnen mit Ihrem Vorhaben.
- Sie erstellen Zwischenberichte und rufen Ihre Mittel ab.
- Bei Bedarf stehen wir Ihnen bei der Projektumsetzung beratend zur Seite.
- Nach Abschluss des Vorhabens erstellen Sie einen Verwendungsnachweis.